Nach dem Frühstück brachen wir direkt auf in die Stadt. Als wir vor dem Schiff standen waren wir schon nach wenigen Schritten auf der Promenade, die nach links zur Fußgängerzone in der Innenstadt führte und nach rechts zum Nationalmuseum für Unterwasserarchäologie und zur Burganlage La Conception. Direkt vor uns lag die imposante Stadtmauer, die von Karl dem III. errichtet wurde, um den Militärstützpunkt Cartagena zu schützen.
Der Hafen von Cartagena ist ein berühmter Kriegshafen und ist heute noch die größte Marinebasis am Mittelmeer. Die Hafenumgebung hat unheimlich viel zu bieten: eine imposante Hafenanlage, das Marinemuseum (Eintritt frei) und die vielen Denkmäler sowie das U-Boot-Original von Isaac Peral, einem spanischen U-Boot-Pionier, dessen U-Boot früher im Hafen lag und sich heute im Marinemuseum befindet. Zudem gibt es noch das Nationalmuseum für Unterwasserarchäologie (Eintritt 3,- €). Wenn man möchte, kann man hier den Tag verbringen und das Hafengebiet erkunden.
Man kann auch den Hafen und die Verteidigungsanlage wunderbar vom Wasser aus erkunden. Von der Eurodam aus rechts an der Hafenpromenade, fuhr stündlich ab 11:00 Uhr ein Schiff zur Hafenrundfahrt ab (eine Fahrt 60 Min kostete 5,75 €). Die Hafenrundfahrt konnte man auch mit dem Besuch der Festung Fuerte de Navidad verbinden (Gesamtpreis 8,- € für 120 Minuten). In dieser Festung kann man mehr über die zahlreichen Verteidigungsanlagen in der Geschichte Cartagenas erfahren. Nachdem wir etwas am Hafen entlang spazierten, bogen wir links vom Schiff in die Fußgängerzone ab.
Die Fußgängerzone von Cartagena ist zwar nicht besonders groß, aber sie hat neben Cafés und Geschäften viele architektonische Highlights zu bieten. Uns begrüßte am Beginn der Fußgängerzone das Rathaus, in dem auch die Touristeninformation ist. Hier bekamen wir gratis Stadtpläne. Auf dem Stadtplan waren die einzelnen Jugendstilgebäude und alle anderen Sehenswürdigkeiten kurz erklärt. Wir gingen vom Rathausplatz aus immer geradeaus durch die Calle Mayor zum Plaza Espana. In der Calle Mayor und den Seitenstraßen gibt es viele architektonische Highlights. Besonders schön fanden wir die typischen weißen Balkone an den Häusern und die vielen Bänke mit Figuren in der Fußgängerzone. Darauf solltet ihr unbedingt achten.
Beim Schlendern durch die Straßen von Cartagena entdeckten wir viele Cafés und Restaurants. Wir entschieden und für ein etwas abgelegenes Restaurant namens Bar Carlos III in der Calle San Miguel und probierten ein Brot mit spanischem Schinken (Serrano). Das ist immer wieder lecker und sehr zu empfehlen. Hier gab es auch free Wifi und man konnte wunderbar beim Essen am Tisch in der Fußgängerzone das Treiben beobachten. So bekommt man einen Einblick in das tägliche Leben in der Stadt. Nach dieser Stärkung ging es weiter zur ersten Ausgrabungsstätte.
In Cartagena gibt es mehrere archäologische Ausgrabungsstätten zu besichtigen. Wir wollten den Parque Archqueologico Molinete besichtigen. Dieser liegt auf einem kleinen Hügel in der Nähe der Fußgängerzone. Da es bereits recht warm wurde, wählten wir einen nicht so anstrengenden Weg hinauf und nahmen die Rolltreppe. Es gab nur einen Zugang mit Rolltreppe nach oben von der Calle San Fernando aus. Zum Glück hatten wir diesen auf unserem Stadtplan entdeckt. Wir fuhren also hoch und sparten uns die Treppen. Oben angekommen führte uns ein Kiesweg weiter nach oben. In dem Gelände befanden sich mehrere sehr schöne Spielplätze und Aussichtsplätze.
Der Besuch der Ausgrabungsstätte ist kostenlos. Von hier oben konnten wir auch etwas vom römischen Forum einsehen und bekamen einen ersten Eindruck von der Stadt von oben. Die berühmte Burg La Conception konnten wir auch von hier sehen. Sie war unser nächstes Ziel. Wir spazierten den Weg in Richtung Burg hinunter.
Die Burg La Conception stammt aus dem 11. Jahrhundert und ist auf dem gleichnamigen Hügel gebaut. Sie beherbergt auch das Museum über die Geschichte von Cartagena. Die Burg La Conception kann man entweder zu Fuß über einen recht steilen Weg oder per Panorama Lift erreichen. Da wir die Burg von der Calle Gisbert aus erreichten, nahmen wir den Panorama Lift. Direkt am Panorama Lift in der Calle Gisbert war ein kleines Häuschen. Hier kauften wir Tickets für den Panorama Lift. Eine Fahrt kostete 2,- €. Oben angekommen führte eine Metallbrücke vom Fahrstuhl zur Burganlage. Der Eintritt in die Burg La Conception mit Museum kostete 3,75 € (mit Aufzug 4,25 €). Die Burg ist von 10 Uhr bis 19 Uhr geöffnet. Wir gingen jedoch zunächst nach rechts zum Ende der Brücke, um ein Foto vom Amphitheater zu machen, dass man von hier oben ganz toll sehen konnte. Danach liefen wir an der Burg vorbei zum Aussichtsplatz direkt vor der Burg. Der Blick von hier auf Cartagena und den Hafen ist wunderschön. Wir bestaunten Ausgrabungsstätten, die vielen schönen Gebäude der Innenstadt und den Hafen mit der Eurodam aus knapp 70 Meter Höhe. Auf dem Weg nach unten sahen wir außerdem noch zwei hübsche Pfauen, die durch das Gelände liefen.
Mit diesen vielen Eindrücken kehrten wir zurück zum Schiff und freuten uns auf das Abendessen. An diesem Abend wollten wir den Pinnacle Grill ausprobieren. Mehr darüber erfahrt ihr in unserem nächsten Bericht.
Wenn ihr diesen Rundgang ebenfalls machen wollt, könnt ihr euch die einzelnen Highlights nochmal auf der Karte ansehen:
[:en]Today we reached Cartagena, the second jewel of our cruise with the Eurodam. Cartagena is located on the southeast coast of Spain. With its ancient archaeological sites, museums and the big defensive port, the city is full of treasures. The cruise terminal is near the promenade in downtown and within five finutes you can reach the city center by foot. Despite overcast skies, we were looking forward to the Spanish city yet unknown to us.
After breakfast we left the cruise ship to discover the city. When you stand in front of the ship, you just have to walk some steps along the promenade leading to the left to reach the pedestrian zone in the city center and to the right to the National Museum of Maritime Archaeology and the castle La Conception. Directly in front of us we saw the impressive city walls, which Charlemagne III. built to protect the military base in Cartagena.
The port of Cartagena is a famous naval port and is the largest naval base in the Mediterranean. The surroundings of the port area offer a lot to discover: an impressive port facility, the Naval Museum (free entry) as well as the many monuments and the submarine Original of Isaac Peral, a Spanish submarine pioneer. The submarine itself stayed in the harbor until it was brought to the naval Museum. In addition, there is the National Museum of Maritime Archaeology (admission fee is 3 Euros). If you want, you can spend the entire day by exloring the port area.
You can also enjoy a wonderful view of the port area by going on a boat tour. If you leave the Eurodam and walk to the right on the harbor promenade, there is a ship leaving every hour from 11 am for a boat trip (60 minutes cost € 5.75). You can also combine the boat trip with visiting the fort Fuerte de Navidad (total price is 8 Euros for 120 minutes). In this fort you can learn more about the citiy’s fortifications throughout the history. After we walked for a while along the harbor, we turned left from the ship to the city center.
The pedestrian area of Cartagena is not particularly big, but it has many beautiful cafes and shops and offers many architectural highlights. At the beginning of the pedestrian zone you will find the Town Hall, which is also a tourist information. Here we got free maps. On the map, the Jugendstil buildings were marked and all other attractions were briefly explained.
We went from the Town Square straight through the Calle Mayor to Plaza Espana. In the Calle Mayor and the side streets there are many architectural highlights. We loved the typical white balconies on the houses and the many benches with figures in the pedestrian area. You should definitely pay attention to the architectural sights.
Strolling through the streets of Cartagena, we discovered many cafes and restaurants. We decided to stay in a restaurant called Bar Carlos III in the Calle San Miguel and tried a bread with Spanish ham (Serrano). It was very delicious and we highly recommend it. There was also free wifi and you could wonderfully watch your surroundings while eating your bread in the pedestrian area. That way you can get an insight into the daily life in the city. After this break we went to the first archaeological site.
You can visit many different archaeological sites in Cartagena. We wanted to visit the Parque Archqueologico Molinete. This site is situated on a small hill near the pedestrian zone. Since it was already quite warm, we chose take the escalator. There was only one access point with escalators at the Calle San Fernando. Fortunately we discovered it on our city map. That way we didn’t have to walk up the stairs. At the top we walked along a gravel road. Here were several very nice playgrounds and viewpoints.
You can visit this archaeological site for free. From here we could enjoy the view of the Roman Forum and we got a first impression of the city from above. We also saw the famous castle La Concepcion. This castle was our next destination. We walked down the path to the castle.
The castle La Concepcion dates back to the 11th century and was built on the same named hill. Inside is the Museum of History of Cartagena. The castle La Concepcion can be reached either on foot via a rather steep path or by using the panoramic elevator. When you reach the Calle Gisbert, you can take the panoramic elevator. Directly near the panoramic elevator in Calle Gisbert was a small ticket office. Here we bought tickets for the panoramic elevator. A trip cost 2 Euros. Once at the top, you pass a metal bridge to reach the castle.
The entrance to the castle La Concepcion including a visit of the museum costs € 3.75 (with elevator € 4.25). The castle is open from 10 am to 7 pm. First we went to the right at the end of the bridge to take a picture from the amphitheater. Then we walked past the castle to the view point. The view from here is amazing. You can enjoy the view of Cartagena and the harbor.
We enjoyed visiting the archaeological sites and the view of many beautiful buildings downtown. We also saw the Eurodam from almost 70 meters above. On the way down we also saw two pretty peacocks that ran through the grounds.
With these many impressions we returned to the ship and were looking forward to dinner. That night we wanted to try the Pinnacle Grill. Read our next blog post to find out more.
If you want to walk this tour, you can see the individual highlights on our map:
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