Kamel in Agadir auf dem Landausflug mit dem Mein Schiff 4
[:de]Panoramafahrt durch Agadir[:en]Panoramic tour in Agadir[:]
11. Januar 2016
Schokoladenbuffet auf dem Kreuzfahrtschiff Mein Schiff 4
Frühstück, Fragestunde mit dem Kapitän und Schokoladenbuffet
6. Februar 2016

[:de]Agadir Teil II – Eine erlebnisreiche Jeep Tour[:en]Agadir Part II – An exciting Jeep Tour[:]

[:de]Wie bereits in unserem Artikel über Agadir angekündigt, hatten wir uns aufgeteilt und jeder eine andere Tour gemacht. Janice begab sich auf eine Panoramafahrt und ich auf eine Jeep Tour von TUI Cruises nach Massa. Es war der Dritte Tag unserer Kreuzfahrt mit der Mein Schiff 4 und vor mir lagen noch viele spannende Erfahrungen.

ankunft Agadir

Jeep Tour nach Massa

89 € pro Erwachsener, 8 Stunden, inkl. Mittagessen, Schwierigkeitsgrad: mittel, Kategorie: Erlebnis

Aufbruch ins Land der Wüste

Wir waren pünktlich am Treffpunkt, der Abtanz Bar, um dort in Gruppen für die Jeeps aufgeteilt zu werden. Wir waren Gruppe B. In der Abtanz Bar selbst konnten wir noch Wasser für unterwegs kaufen. Eine kleine Flasche Mineralwasser (0,5 L) kostete 1,40 Euro und eine große Flasche (1 L) kostete 2,60 Euro. Wir warteten nur wenige Minuten bis es losging. Die Reiseleitung, zwei junge Damen, führten uns hinunter zu Deck 2, wo sich der Ausgang befand. Auch dort konnte man nochmal die Gelegenheit nutzen und Wasser kaufen. Nach dem obligatorischem Kabinenkarten-Scan und einer freundlichen Begrüßung der Sicherheitsleute ging unser Weg über die Metallplanke nach draußen.

Draußen standen bereits die Jeeps. Gruppe B sollte zum Jeep mit dem Aufkleber „B“ gehen. Dort standen auch schon unser Fahrer, ein marokkanischer Mann in den Fünfzigern und der Reiseleiter, ein jüngerer Mann Ende Dreißig, für die Jeep Tour. Unser Fahrer sprach nur Französisch, daher fuhr der Reiseleiter bei uns im Jeep mit. In den anderen Jeeps saßen Fahrer die auch ein wenig Englisch sprachen. Unser Reiseleiter sprach Deutsch, Englisch und Französisch. Wir waren insgesamt zu sechst im geschlossenen Jeep. Es gab aber 8 Plätze. Mit uns im Jeep waren also der Fahrer, der Reiseleiter, ein junges deutsches Pärchen und wir. Der Reiseleiter, sportlich gekleidet und mit kahlgeschorenem Kopf, stellte sich uns vor, „Ich bin Muhammed. Und das ist eurer Fahrer Muhammed“. Die junge Frau neben mir fragte, „Ihr heißt also beide Muhammed?“. „Ja! Aber er kann Sie nicht verstehen, er spricht kein Deutsch.“, rief der Reiseleiter und lachte. Er erklärte uns, dass sie sich sich auf Berberisch unterhalten, der ursprünglichen Volkssprache. Berberisch und Arabisch sind völlig unterschiedliche Sprachen. Wenn man Arabisch versteht, kann man trotzdem leider kein Wort Berberisch verstehen. Die Runde war aufgelockert und wir freuten uns schon auf die vielen gemeinsamen Stunden auf unserer Wüstentour durch Marokko. Wir fuhren voran und alle anderen Jeeps folgten uns. Wir machten uns auf den Weg zu den Fischerdörfern Tifnit und Sidi R’Bat.

Morgens war es noch sehr kalt in Marokko. Der Kreuzfahrtdirektor hatte 28 Grad vorhergesagt, daher waren wir alle nur leicht bekleidet mit T-Shirt und Shorts losgezogen. Allerdings waren es an diesem Morgen nur gefühlte 15 Grad. Wir hüllten uns in unsere dünnen Jacken und Schals, um nicht zu frieren. Nach einer halben Stunde machten wir Halt und Toilettenpause. Muhammed, der Reiseleiter, erklärte allen, wie der Tag aussehen würde und was wir zu erwarten haben. Er breitete in der Luft eine große Landkarte aus und fuhr mit den Fingern über unsere Ziele, um uns den Weg zu zeigen. Uns erwartete der Blick über Fischerdörfer, der Besuch eines Naturschutzgebietes, ein Halt in den Rasbouka-Dünen, ein marokkanisches 3-Gänge-Menü und ein Ausblick über den Staudamm Youssef Ben Tachfine. All das hörte sich sehr spannend an und wir waren bereit die Landschaft Marokkos zu erkunden.

Schafsherde mit Hirte und Hund in Agadir in MarokkoLandausflug mit dem Jeep in Agadir in Marokko mit dem Mein Schiff 4 Schafsherde mit Hirte und Hund in Agadir in MarokkoLandausflug mit dem Jeep in Agadir in Marokko mit dem Mein Schiff 4

Wir fuhren zunächst über geteerte Straßen, vorbei an Neubaugebieten und dem riesigen und modernen Anwesen des Militärs. Dann ging es in Richtung Meer. Wir fuhren über unebene Straßen in Sand gepfercht und sahen karges Land soweit das Auge reichte. Immer wieder begegneten wir Schafherden und Hirten. Ein paar Meter weiter blieb vor unserem Jeep ein Esel stehen. Muhammed erklärte uns, das hier jeder eine Ziege hätte und Esel die besten Nutztiere wären. Er machte uns auch mit den wichtigsten arabischen Begriffen vertraut, wie beispielsweise „Inshallah“ (So Gott will), „Shukran“ (Danke) und „Salam Aleikum“ (Begrüßung).

Weit und breit nur Dünen und Meer

In dem kargen Boden um uns herum waren überall Stöcke verankert. An deren Spitze hingen Plastiktüten, die im Wind wehten. Wir fragten Muhammed was es mit den Stöcken auf sich hatte. Er erklärte uns, dass die Stöcke das Grundstück markierten, das einem gehörte. Uns war nur nicht ganz klar, wie man die Stöcke mit den Plastiktüten auseinander halten kann, aber wir waren erstaunt von den einfachen Lebensumständen in diesem Teil des Landes. Auch die nächsten zwei Stopps unserer Jeep Tour sollte uns dies vor Augen führen.

Landausflug mit dem Jeep in Agadir in Marokko mit dem Mein Schiff 4Tifnit in Marokko in Agadir

Die Fischerdörfer Tifnit und Sidi R’Bat waren einfache Dörfer, wenn man diese so nennen konnte, am Meer. Tifnit hatte richtige Häuser und einen kleinen Dorfkern. Sidi R’Bat bestand hingegen nur aus Blech- und Steinhütten im Felsen. Muhammed erzählte uns, dass die Fischer hier alleine leben, während sie ihrer Arbeit nachgehen. Ihre Familien leben nicht mit ihnen im Fischerdorf. Ihre Häuser bestanden nur aus Lehm, Steinen und Wellblech, lieblos in die Löcher der Felsen gesetzt. Sie waren völlig abgeschnitten von der Außenwelt und konnten nur dem Rauschen des Meeres lauschen. Einige der Fischer riefen uns beim Vorbeigehen nach. Für die Fischer war es sicherlich eine spannende Abwechslung, die reichen Touristen am Strand zu sehen, weil sie ansonsten die einsame Atmosphäre, ohne das Toben und Lachen der eigenen Familie aushalten mussten. Inzwischen war es sehr warm draußen, bestimmt 25 Grad. Die Aussicht war wunderschön. Der Strand war weitläufig und verschwand am Horizont mit Dünen. Die Felsformationen waren gigantisch, das Meer tobte und schäumte mit meter-hohen Wellen auf. Fischerdorf in Agadir in Marokko auf dem Landausflug mit Mein Schiff 4Fischerdorf in Agadir in Marokko auf dem Landausflug mit Mein Schiff 4

Fischerboot in Agadir am Strand in MarokkoFischerdorf in Agadir in Marokko auf dem Landausflug mit Mein Schiff 4

Fischerdorf in Agadir in Marokko auf dem Landausflug mit Mein Schiff 4Fischerdorf in Agadir in Marokko auf dem Landausflug mit Mein Schiff 4Ich sah, wie jemand aus der Gruppe auf den Klippen stand und hinter ihm die Wellen in die Luft schossen. Das gab ein tolles Foto. Also nahm ich mir das auch vor. Ich lief zum Riff im Sand, rief meinem Partner zu, er solle den richtigen Moment abwarten und auch solch ein beeindruckendes Foto von mir machen. Die nächste Welle kam auch wie gerufen. Ich lächelte also in die Kamera und wartete darauf, dass das Foto gemacht wird. Plötzlich wurde es hinter mir jedoch sehr laut. ich hörte das Meeresrauschen und ich spürte die ersten Tropfen auf der Haut. Dann ging alles unheimlich schnell. Die Welle hatte mich erwischt. Leider schoss sie mit solch einer Gewalt gegen dass Riff, dass sie sich hinter mir auftürmte und dann auf mir wieder hinunterfiel. Als ich das Ausmaß erkannte, war ich bereits pitschnass und alle um mich herum lachten. Die ganze Reisegruppe hatte zugesehen und wollte die „tollen“ Fotos natürlich gleich begutachten. Wer den Schaden hat, braucht für den Spott bekanntlich nicht zu sorgen. Daher verließ ich lachend das Riff und hoffte, das meine Hose in der Wärme trocken wird… Nur wenige Minuten später ging es auch schon weiter.

Agadir Jeep Tour Cruise Sisters

Mitten im Land

Weiter ging es zum Nationalpark Souss-Massa. Hier war das Land durchzogen mit den Flüssen Oued Massa und Oued Souss und daher sehr fruchtbar. Überall sahen wir Palmen, viel Grün und sogar Otter liefen am Wegesrand vorbei. Wir hielten kurz am Nationalpark und stellten fest, dass es an diesem Tag nichts zu sehen gab. Normalerweise kann man hier viele Vogelarten bestaunen, wie Reiher, Storche und Flamingos. Leider konnten wir keine Tiere an diesem Tag sehen. Die Vogelschau blieb daher aus. Nach einem kurzen Halt ging es weiter zu den Rasbouka-Dünen.

Der Nationalpark Massa in Agadir in Marokko Landausflug Mein Schiff 4Fluss im Nationalpark in Agadir in Marokko

Die Rasbouka-Dünen liegen am Antiatlas-Gebirge. Weit und breit sahen wir nur Dünen und am Horizont das mächtige Gebirge. Dahinter erstreckt sich die Sahara. Wir fuhren mit den Jeeps weiter über unebenes Land und wurden zwischendurch etwas durchgeschüttelt. Wir hielten uns gut fest, um unsere Köpfe nirgends zu stoßen. Die Schaltung hatte sich durch die große Erschütterung selbstständig gemacht und der Fahrer musste sie immer wieder greifen und festhalten. Der Ausflug eignet sich daher nicht für Personen mit Rückenbeschwerden. Wir hielten mehrmals an, um Fotos zu machen. Muhammed erzählte überall Wissenswertes, machte Witze und hielt die Runde auf Trapp. Er zeigte uns sogar Feigenbäume und kleine Wüstenmelonen, die allerdings giftig sind. Im Sand waren auch Spuren von Reptilien, die sich allerdings nach einigen Metern verliefen.

Das Antiatlas Gebirge auf dem Landausflug von TUISpuren von Tieren im Sand in MarokkoMein Schiff 4 Landausflug in die Wüste von Marokko Agadir

Wüstenwassermelone in MarokkoAuf dem Weg zum Restaurant hielt unser Fahrer plötzlich an. Die anderen Jeeps fuhren alle an uns vorbei. Niemand sagte etwas und wir wurden leicht nervös. Muhammed, unser Reiseleiter, stieg aus und sagte „So, wir stecken fest. Wir müssen schieben. Alle raus!“. Wir waren mitten im Nirgendwo. Ich sagte spaßeshalber, „Muhammed will uns verscharren und verkaufen. Der Reifen steckt ja nicht mal fest, wir haben doch gebremst?“. Muhammed lachte, das junge Pärchen auch, aber die junge Frau stimmte mir dann leise zu. In meinem Kopf spielten sich bereits Entführungsszenarien ab. Wir gingen alle um den Jeep herum und die Männer schoben den Jeep, der sich natürlich leicht bewegen ließ, weil er nicht feststeckte. Wir sahen uns daraufhin verwirrt an und Muhammed löste das Rätsel lachend auf: „Das ist ein alter Berber-Witz! Das muss jeder mal machen bei uns! Wer will ein Foto?“. Wir waren sichtlich erleichtert und ich gab Muhammed meine teure Spiegelreflexkamera. Daraufhin sagte er fröhlich, „Guter Deal! Dann fahre ich mal…“. Ich verdrehte die Augen und lachte. Muhammed war schon ein Spaßvogel. Er sagte immer wieder, „Lachen ist gesund! Das Leben ist zu kurz!“. Nach den Fotos stiegen wir wieder ein und fuhren weiter. Die anderen Busfahrer hatten der Reisegruppe wohl von dem Späßchen erzählt, denn uns winkten alle aus den anderen Jeeps lachend zu.

Restaurant Marokko

Danach ging es zum marokkanischen Mittagessen. Wir hielten in einem kleinen Dorf und gingen in ein schlichtes Haus mit marokkanischen Möbeln, Wandschmuck und vielen Fotos von wichtigen Personen, die hier bereits zum Essen eingekehrt sind. Es gab weit und breit keine Verkäufer, die uns belästigten, sondern nur Einheimische, die draußen beteten oder ebenfalls aßen. Auf den Tischen standen bereits Vorspeisen und Getränke. Als Vorspeise gab es Brot mit Honig, Butter und Marmelade. Dazu gab es Wasser und Wein in verschlossenen Flaschen. Als Hauptgang gab es einen Hähnchenspieß mit Paprika und danach Hähnchen mit Zitrone und Gemüse aus der Tajine, einem typisch marokkanischen Schmortopf mit Deckel aus Lehm. Jeder konnte sich so viel nehmen, wie er wollte. Als Nachspeise gab es ganz frische Mandarinen, die noch Stiele und Blätter trugen. Das Essen war sehr authentisch und lecker. Danach waren wir bereit für den Besuch des Staudamms und den Rückweg nach Agadir.

Kamel in MarokkoMein Schiff 4 Landausflug Kamelreiten in Agadir Marokko

Kurz vor dem letzten Halt hielten wir erneut in den Dünen. Dort konnte man auf einem Kamel reiten und Skorpione in der Hand halten. Das war jedoch gewöhnungsbedürftig und nur von Wenigen von uns gewünscht. Die meisten genossen den Ausblick und warteten darauf, dass es weiterging. Der letzte Halt unserer Jeep Tour war an einem Aussichtspunkt über dem Staudamm Youssef Ben Tachfine und bot einen unglaublichen Ausblick. Wir waren im Antiatlas-Gebirge und hatten einen weiten Blick über den Stausee und das dahinter liegende Land. Der Stausee ist in diesem Gebiet bedeutend für die Bewässerung und die Trinkwasserversorgung. Auf der Staumauer sahen wir die arabische Inschrift „Allah, König, Vaterland“ rund um den marokkanischen Stern. Wir hatten nur 10-15 Minuten Zeit und machten uns dann alle erschöpft von den vielen neuen Eindrücken auf den Rückweg.

Blick vom Stausee in Marokko auf den Oued MassaDer Staudamm in Agadir Marokkko

TOP 5 Tipps für die Jeep Tour:

  1. Einen großen Schal dabei haben, um sich trotz vorhergesagtem Sommerwetter auch vor kaltem Wind zu schützen
  2. Festes Schuhwerk anziehen, dass auch vom Sand und Meerwasser verschmutzt werden kann
  3. Genug Wasser dabei haben, um auf den langen Touren nicht zu dehydrieren. Unterwegs bietet sich keine Gelegenheit Wasser zu kaufen
  4. Eine Sonnenbrille mitnehmen, um den Ausblick bei starkem Wind und Sonne zu genießen
  5. Mehrere Speicherkarten mitnehmen, um die vielen Eindrücke mit der Fotokamera einzufangen

Das Kreuzfahrtschiff Mein Schiff 4 im Hafen von Agadir in Marokko

Ein ganz besonderer Tag ging vorbei und wir können Marokko wärmstens empfehlen. Das Land bietet beeindruckende Landschaften und ganz neue Eindrücke.[:en]As already announced in our article about Agadir, each one of us went on a different tour. Janice went on a panoramic tour and I went on a jeep tour to Massa by TUI Cruises. It was the third day of our cruise with Mein Schiff 4 and I had many exciting experiences.

ankunft Agadir

Jeep tour to Massa

89 € per adult, 8 hours, including lunch. Difficulty: Medium, Category: Adventure

Trip to the desert

We were on time at the meeting point: the Abtanz bar. All of the tour participants were divided into groups. The groups stood for the Jeeps. We were group B. In the Abtanz bar we bought a two bottles of water for the trip. A small bottle of mineral water (0.5 L) cost 1.40 euros and a large bottle (1 L) cost 2.60 euros. We waited only a few minutes until it started. The tour guide, two young ladies, led us down to deck 2, where we left the ship. On deck 2 you also had the opportunity to buy water. After the mandatory cabin card scan and a friendly greeting of the security staff, we walked over the plank to leave the ship.

Outside we saw the jeeps. Group B had to go to the jeep with the label „B“. Next to our jeep stood our driver, a Moroccan man in his fifties and the tour guide, a young man in his late thirties. Our driver spoke only French, therefore the tour guide accompanied us. The drivers of the other jeeps spoke also English. Our tour guide spoke English, German and French. We were a total of six people in a closed jeep. There were 8 places. In the jeep were the driver, the tour guide, a young German couple and we. The tour guide, dressed sporty and with a shaved head, introduced himself, „I am Muhammad. And that’s your driver Muhammed“. The young woman next to me asked, „So you both are named Muhammed?“. „Yes! But he can not understand you, he does not speak German.“ said the guide friendly. He told us that they only speak Berber with each other, the original vernacular. Berber and Arabic are completely different languages. If one understands Arabic, you still can not understand a word Berber. The tour started with a relaxed atmosphere and we were looking forward to the many hours together on our desert tour through Morocco. We went ahead and all other jeeps followed us. We made our way to the fishing villages Tifnit and Sidi R’bat.

In the morning it was still very cold in Morocco. The cruise director had predicted 28 degrees, so we were all lightly dressed with t-shirt and shorts. However, it felt like 15 degrees this morning. We wore our thin jackets and scarves to keep warm. After half an hour we stopped for a toilet break. Muhammed, the tour guide, told everyone how the day would look like and what we could expect. He spread a large map in the air and ran his fingers over our next destinations. Our plan was to visit fishing villages, a nature reserve, drive through the Rasbouka Dunes, have a Moroccan 3-course meal and enjoy the view over the dam Youssef Ben Tachfine. All this sounded very exciting and we were ready to explore the countryside of Morocco.

Schafsherde mit Hirte und Hund in Agadir in MarokkoLandausflug mit dem Jeep in Agadir in Marokko mit dem Mein Schiff 4 Schafsherde mit Hirte und Hund in Agadir in MarokkoLandausflug mit dem Jeep in Agadir in Marokko mit dem Mein Schiff 4

We first drove over paved streets, past new housing areas and the huge and modern property of the military. Then we drove to the sea. Our path was paved into sand and we only saw barren land as far as the eye could see. Again and again we encountered herds of sheep and shepherds. Suddenly a donkey stood in front of our jeep. Muhammad told us that everyone here has sheep and a donkey. He also made us familiar with the most important Arabic words, such as „Inshallah“ (God willing), „Shukran“ (thank you) and „Salam Aleikum“ (Welcome).

Only dunes and sea

Everywhere around us we saw sticks anchored in the sand. At their peak hung plastic bags waving in the wind. We asked Muhammad why there were so many sticks and what they are for. He explained that the sticks marked the land that belonged to someone. We asked ourselves how they kept the sticks apart because the plastic bags looked all similar. We were surprised by the easy living conditions in this part of the country.

Landausflug mit dem Jeep in Agadir in Marokko mit dem Mein Schiff 4Tifnit in Marokko in Agadir

The fishing villages Tifnit and Sidi R’bat were simple villages near the sea. Tifnit had proper homes and a small village center. Sidi R’bat consisted only of brass and stone cottages in the rock. Muhammad told us that the fishermen live alone here only to work. Their families do not live with them in the fishing village. Their houses consisted only of mud, stones and corrugated iron, carelessly placed in the holes of the rocks. They were completely cut off from the outside world and could only hear the sound of the sea. Some of the fishermen called after us while we passed. For them, it was certainly an exciting day to see the rich tourists on the beach. Otherwise they had to endure the only atmosphere without the tumult and laughter of their own families. Meanwhile, it was very warm outside, it felt like 25 degrees. The view was beautiful. The beach was spacious and disappeared on the horizon with dunes. The rock formations were gigantic, the sea raged and frothed up with high waves.

 

Fischerdorf in Agadir in Marokko auf dem Landausflug mit Mein Schiff 4Fischerdorf in Agadir in Marokko auf dem Landausflug mit Mein Schiff 4Fischerboot in Agadir am Strand in MarokkoFischerdorf in Agadir in Marokko auf dem Landausflug mit Mein Schiff 4

Fischerdorf in Agadir in Marokko auf dem Landausflug mit Mein Schiff 4Fischerdorf in Agadir in Marokko auf dem Landausflug mit Mein Schiff 4I saw someone from the group standing on the cliffs. Behind him the waves shot in the air. That was a great subject for a photo. I ran to the reef in the sand and asked my partner to wait for the right moment and take such an impressive picture of me. The next wave came right on cue. So I smiled at the camera and waited for the picture. Suddenly, however, it was very loud behind me. I heard the sound of the sea and I felt the first drops of water on my skin. Then everything went incredibly fast. The wave had caught me. Unfortunately, the waves shot with such a force against that reef that they towered behind me and then fell down on me. At the time I realized that, I was already soaking wet and they all laughed around me. The whole tour group had been watching and wanted to see the „great“ photos of that moment. Who has the damage doesn’t need to worry for the mockery, as we say in German. Therefore I left the reef laughing and hoping that my pants would dry quickly in the heat … A few minutes later we we went back to the jeeps.

Stuck in the middle of the country

Next we drove to the National Park Souss-Massa. Here the land was crisscrossed with rivers Oued Massa and Oued Souss and therefore very fertile. Everywhere we saw palm trees, greenery and even otters ran past us. We stopped briefly at the National Park and found that there was nothing to be seen on this day. Normally one can admire many species of birds, such as herons, storks and flamingos. Unfortunately, we could not see any birds on this day. Therefore, we continued our journey to the Rasbouka Dunes.

Der Nationalpark Massa in Agadir in Marokko Landausflug Mein Schiff 4Fluss im Nationalpark in Agadir in Marokko

The Rasbouka dunes lie near the Anti Atlas Mountains. We only saw sand dunes on the horizon and the mighty mountains. Behind it stretches the Sahara. We drove over rough paths and were were slightly shaken. The circuit shook tremendously and the driver had to grab it tightly. The excursion is not suitable for people with back problems. We stopped several times to take pictures. Muhammed told us a lot about the country, made jokes and kept us relaxed. He showed us fig trees and small desert melons, which are toxic. In the sand were also traces of reptiles.

Das Antiatlas Gebirge auf dem Landausflug von TUISpuren von Tieren im Sand in Marokko

Mein Schiff 4 Landausflug in die Wüste von Marokko AgadirWüstenwassermelone in MarokkoOn the way to the restaurant, our driver suddenly stopped. The other jeeps drove past us. No one said anything and we were slightly nervous. Muhammed, our tour guide, got out and said, „So, we’re stuck. We need to push. Everybody out!“. We were in the middle of nowhere. I said jokingly, „Muhammed will bury or sell us. The tire is not stuck and we slowed down, right?“. Muhammed laughed, the young couple as well, but the young woman agreed with me quietly. In my head I saw us being kidnapped. We all went around the jeep and the men pushed the jeep, which was easily moved because it was not stuck. We were confused and Muhammed solved the riddle laughingly: „This is an old Berber joke. We always do that! Now, who wants a photo!?“. We were visibly relieved and I gave Muhammed my expensive camera. Thereupon he said cheerfully, „Good deal! Then I will take it with me and leave now …“. I rolled my eyes and laughed. Muhammed was a joker. He kept saying, „Laughter is healthy! Life is too short!“. After the photos we got back and drove on. The other drivers probably told the tour group about the jokes, because they all waved and laughed at us.

Restaurant Marokko Then we went to have a Moroccan lunch. We stopped in a small village and went to a simple house with Moroccan furniture, wall decorations and many photos of important people who already had a meal in this restaurant. There were no annoying merchants but only locals who were praying outside or also ate. On the tables were already some appetizers and drinks. As a starter, we had bread with honey, butter and jam. In addition there was water and wine in sealed bottles. For the main course there was a chicken skewer with peppers and then chicken with lemon and vegetables from the tajine, a typical Moroccan casserole with a lid made of clay. Everyone could take as much as he wanted. For dessert we got very fresh mandarins with stems and leaves. The food was very authentic and tasty. After that we were ready for the visit of the dam and to finally head back to Agadir.

Kamel in MarokkoMein Schiff 4 Landausflug Kamelreiten in Agadir Marokko

Shortly before the last stop we stopped again in the dunes. There you could ride a camel and keep scorpions in your hand. However, that was desired by only a few of us. Most enjoyed the view and waited for the trip to be continued. The last stop was at a lookout point above the dam Youssef Ben Tachfine and offered incredible views. We were in the Anti Atlas Mountains and had a panoramic view of the lake and the land behind it. The reservoir is important for irrigation and drinking water supply in this area. At the dam we saw the Arabic inscription „Allah, King, Fatherland“ around the Moroccan star. We only had 10-15 minutes and then went back. We were exhausted by the many new impressions.

Blick vom Stausee in Marokko auf den Oued MassaDer Staudamm in Agadir Marokkko

TOP 5 tips for a Jeep Tour:

  1. Having a large scarf to cover yourself in case there is a cold wind
  2. Tighten sturdy shoes that can get dirty from the sand and sea water
  3. Take enough water with you in ordner to not get dehydrated on the long trips. On the way, you have no opportunity to buy water.
  4. Bring a pair of sunglasses to enjoy the view even if there is strong wind and sunshine
  5. Take multiple memory cards to capture the many impressions with the camera

Das Kreuzfahrtschiff Mein Schiff 4 im Hafen von Agadir in Marokko A very special day passed and we can highly recommend a trip to Morocco. The country offers stunning landscapes and whole new impressions.[:]

4 Comments

  1. Regina sagt:

    Ein schöner Bericht mit wirklich tollen Fotos.
    Wir hatten diesen Ausflug ursprünglich mal geplant, waren dann aber zu Gunsten des Fantasia Abends umgeschwenkt. Das bedaure ich nun etwas. Falls Agadir noch einmal auf unserer Route liegt, weiß ich nun, was ich dort unternehmen werde, vielen Dank.
    LG Regina
    PS: Ob du deinen Bericht evtl. ins Mein Schiff Forum verlinken möchtest? Dort gibt es nicht viel über tolle Ausflüge in Agadir. Du könntest ja 1-2 „Köderfotos“ unter Tui Ausflüge einstellen und dann hier her verlinken. Das wäre super. LG Regina

  2. Adelbert sagt:

    Wow, schön gefangen! netter Post

  3. sehr schöner Beitrag, ich liebe diese Website, bleib dabei

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